Lehrvideos-Sport_Wikis_WS-2013-14

Reiter

Handball: Sprungwurf (Musterseite)

Der Sprungwurf ist eine der häufigsten Spielhandlungen im Handball, um Tore zu erzielen. Aufgrund seiner zentralen Bedeutung für den Spielerfolg sollen im Folgenden sowohl der Bewegungsablauf beschrieben als auch eine biomechanische Analyse durchgeführt werden. [...]

1. Bewegungsbeschreibung (Autor 1)

Der Bewegungsablauf kann grundsätzlich in drei Phasen unterteilt werden [...]

1.1 Anlauf und Einstemmen

Der Anlauf wird beim "idealtypischen" Sprungwurf im Drei-Schritt-Rhythmus (Bodenkontakte links-rechts-links beim Rechtswerfer) ausgeführt. Der letzte Schritt ist dabei etwas länger, um zum einen die Distanz zum Tor zu verringern, zum anderen eine möglichst optimale Stemmwirkung zu erzeugen. Durch den Fußaufsatz des letzten Schritts über die Ferse (sog. Einstemmen) wird die horizontale Anlaufgeschwindigkeit in vertikale Absprunggeschwindigkeit umgewandelt (vgl. DHB, 2012, S. 35).

Drei-Schritt-Rhythmus (links-rechts-links) mit Einstemmen beim Handball-Sprungwurf (DHB, 2012, S. 44)

[...]

2. Biomechanische Analyse (Autor 2)

Der Sprungwurf ist von einigen Bewegungen geprägt, die aus biomechanischer Sicht interessant sind. So zielt der einbeinige Absprung darauf, eine möglichst große Abwurfhöhe des Balles zu erzielen, um über blockende Abwehrspieler zu werfen. Welche biomechanischen Prinzipien bei dieser Absprungbewegung zur Anwendung kommen, wird in Kapitel 2.1 beschrieben. Die Abwurfbewegung folgt dem typischen Grundmuster von Wurfbewegungen: dem Verwringen des Oberkörpers mit anschließender Auflösung der erzeugten Bogenspannung (siehe Kapitel 2.2) [...]

2.1 Absprungbewegung

[...]

3. Literaturangaben

Kolodziej, C. (2007). Richtig Handball (2., neu bearbeitete Auflage). München: BLV.

Zuletzt geändert: 4. Dez 2014, 14:09, [lehner24]